Über mich
Meine Anfänge
Die Idee einen Moment in Gips festzuhalten nahm 2007 nach der Geburt meiner Tochter erste Formen an. Ich war fasziniert von den winzig kleinen Fingern und Zehen und wusste doch, dass es nicht allzu lange dauern konnte, bis sie wachsen und sich verändern würden. Ich wollte unbedingt diesen Augenblick festhalten und ein Foto war mir nicht genug. Also versuchte ich mich an meinem ersten Abdruck mit einem Set, das ich geschenkt bekommen hatte. Enttäuscht musste ich feststellen, dass es schwieriger war als ich gedacht hatte. Die Abdruckmasse brauchte viel zu lange zum Abbinden (fest werden). Welches Kind kann schon 5 Minuten oder länger stillhalten?
Zu Gute kam mir an dieser Stelle mein Beruf. Da ich eine gelernte Zahntechnikerin bin, wusste ich welche Materialien sich für diesen Zweck eigneten und wie ich Zugriff darauf bekam. So machte ich mich wenig später mit einer original dentalen Alginat-Abdruckmasse erneut an die Arbeit. Das Ergebnis war einfach Traumhaft: Diese winzigen Zehen, die kleinen Nägel, sogar die aller feinsten Hautfalten. Alles war da, für immer! Auch meine Freundinnen waren von diesem Ergebnis begeistert. Also machte ich weiter und zauberte mit jedem einzigartigen Abdruck einer Mama ein Lächeln ins Gesicht.
– Das beste Training liegt immer noch im selbständigen Machen.
Cyril Northcote Parkinson
GipsARTig bis heute
GipsARTig war geboren und wuchs Jahr für Jahr. Ich probierte immer mehr neue Sachen aus und verfeinerte die Technik. Mit der Zeit versuchte ich mich auch an Oberkörperabdrücken, mit und ohne Schwangerschaftsbauch. Auch wenn es viel aufwändiger ist so einen großen Abdruck zu machen, das Ergebnis begeistert mich immer aufs Neue. Diese porentiefe Genauigkeit für immer festgehalten. Die nächste Herausforderung waren Hundepfoten. Nach anfänglicher Sorge, dass es mit dem Fell Probleme geben könnte, habe ich auch an dieser Stelle eine Lösung gefunden und kann nun auch Tierbesitzern unvergängliche Erinnerungsstücke schaffen. Zu diesen zähle ich mittlerweile auch und bin mir daher schmerzlich bewusst, dass die gemeinsame Zeit nur begrenzt ist und da ist es ein kleiner Trost die Pfote seines Lieblings – auch wenn Sie nur aus Gips besteht – noch einmal in die Hand nehmen zu können.
Die Zeit vergeht und neue Ideen sprießen. Mittlerweile habe ich Gesichter, Babypopos, Brustskulpturen und so viel mehr angefertigt. Wer weiß welches neue Projekt als nächstes kommt. Lasst Euch überraschen und schaut in meine Galerie, dort wird alles zu finden sein. Viel Spaß beim Stöbern!
Eure Magdalena